Technik im Tennis

Um Spaß zu haben, ist eine gute Tennistechnik zwar nicht notwendig, sie kann aber hilfreich sein.

Es ist völlig in Ordnung, aus dem eigenen Ballgefühl und der eigenen intuitiven Herangehensweise diesen Sport auszuüben. Ja, ich empfehle sogar, erstmal zu schauen, wie weit es ohne zusätzliche Information geht.

Erst wenn ein Gefühl der Unzufriedenheit mit der Situation auftaucht, macht es Sinn, sich zusätzlich Informationen zu holen - und das heißt nicht zwingend, einen Trainer um Rat zu fragen. Es gibt ein gutes Buch, welches ich jedem Selbstlerner empfehle:

Tennis selbst lernen


Zusätzlich sind Zeitlupen-Videos empfehlenswert, die es zu Hauf bei Youtube zu finden gibt. Allerdings birgt es die Gefahr, an weniger gute Videos zu geraten. Was gut und sinnvoll ist, kann eher ein Trainer entscheiden. Wenn Ihr aber z. B. zur Vorhand mehrere Videos anschaut, dann werdet Ihr trotz manch fragwürdiger Information aber auch viel gute Informationen erhalten. Insofern empfehle ich diese Quelle trotzdem.

Das Buch, die Videos, ein/e Spielpartner/in und dann noch eine Ballmaschine und Ihr kommt als Anfänger/innen weit voran.

Allerdings hat der Untertitel des Buches es in sich: "Lernen durch Selbstbeobachtung". Wie könnt Ihr euch selbst beobachten ? Am besten, wenn Ihr zu weit mit einer Ballmaschine trainiert und eine Person die andere von der Seite mit dem smartphone oder einer Kamera aufnimmt. Das könnt Ihr dann gut mit den Erläuterungen im Buch und mit den von euch im Internet gesichteten Videos vergleichen.

Wenn Ihr diese Arbeitsweise pflegt, kommt Ihr sehr weit voran.

Die rhythmusorientierten Spieler/innen können auf diese Weise jede Menge Spaß haben und bis ans Lebensende Tennis spielen, ohne jemals eine Trainerstunde gebucht zu haben.

Für die fitnessorientierten Spieler/innen ist die Ballmaschine der perfekte Trainingspartner - eine Stunde links-rechts mit 500-600 gespielten Bällen bringt jede und jeden garantiert zum Schwitzen.

Die wettkampforientierten Spieler/innen sollten einen Trainer aufsuchen. Es geht auch ohne, aber die Durststrecke ist lang. Wer schneller zum Erfolg kommen will, kommt an einem Trainer nicht vorbei.


Für Doppel-Spieler gibt es vom selben Autoren-Paar folgendes empfehlenswertes Buch:

Tennis-Doppel


Hier ein Beispiel für gutes Doppel-Spiel:

 

Das sieht allerdings eher wie Seniorensport aus im Vergleich zu dem hier:

 

Und wer glaubt, beim Rollstuhl-Tennis schubbern die Spieler umständlich ihren Rolli über den Platz, wird hier eines Besseren belehrt: